Wenn es unter den Firmen, die in den 1950er und 1960er-Jahren für herausragendes Design auf dem Gebiet des Gebrauchsglases zu nennen wären, eine gibt, die das Glas der Nachkriegszeit entscheidend mitgeprägt hat, dann ist es sicher die Württembergische Metallwarenfabrik, kurz WMF genannt.
Für die WMF arbeiteten zahlreiche renommierte Entwerfer der Zeit. Die auch heute noch bekannteste Persönlichkeit dürfte unumstritten Professor Wilhelm Wagenfeld sein. Seine ebenso zweckdienlichen wie formvollendeten Entwürfe prägten ganz enzscheidend den Haushalt dieser Jahrzehnte. Das heute erhältliche Buch zu den Industrieformen Wagenfelds heißt nicht ohne Grund „Täglich in der Hand“. Von der Kompottschale, über den Eierbecher bis hin zur Vase hat Wagenfeld zahllose Entwürfe für die WMF beigesteuert. Und nicht nur für die Metallwarenfabrik in Geisslingen! Er arbeitete unter Anderem auch für Peill & Putzler, Lindner, Buchsteiner und Braun.
Unter den Glasobjekten sind es die Vasen aus turmalinfarbenem Kristallglas, welche sich auch heute noch einer grossen Beliebtheit erfreuen. Es gab sie aus dickwandigem und dünnwandigem Glas, mit und ohne Schliff, in Becherform, als Diabolovase, in Kolbenform und so weiter. Selbstverständlich gab es fast jede Vase in diversen Grössen. Besonders schön sind sie gruppiert zu mehreren Vasen verschiedener Grössen und Form. Sie wirken mit und ohne Blumen. Dazu ein Beispielbild.
Selbstverständlich haben wir zahlreiche Stücke von Wilhelm Wagenfeld im Sortiment. Stöbern Sie einfach mal durch oder sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!